Das Streitgespräch

Auch unter den Russlandexperten gibt es zwei Lager: Die „Kritiker“ und die „Versteher“. Sie reden oft aneinander vorbei, gehen nicht aufeinander ein oder diskutieren nicht einmal mehr miteinander. „RusslandKontrovers“ führt darum ein neues Format ein, auf dem sich zwei Vertreter der konkurrierenden „Lager“ austauschen. Andreas Umland und Christian Wipperfürth beginnen.

Dr. Dr. Andreas Umland ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Euro-Atlantische Kooperation Kiew. Er war von 2008 bis 2010 Akademischer Rat am Lehrstuhl für Mittel- und Osteuropäische Geschichte der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und ist Mitherausgeber des „Forums für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte“. 2010–2014 lehrte er als DAAD-Fachlektor und Dozent des Lehrstuhls für Politikwissenschaft im Masterprogramm für Deutschland- und Europastudien der Nationalen Universität »Kiewer Mohyla-Akademie«.

Dr. Christian Wipperfürth hat Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie an der Universität in Bonn studiert. Zwischen 1992 und 1998 hat er für das Europäische Parlament und den Deutschen Bundestag gearbeitet. 2001 hat er seine Promotion an der Freien Universität Berlin in Geschichte zur britischen Außenpolitik vor dem Ersten Weltkrieg abgeschlossen.
Von 2001 bis 2004 hat Christian Wipperfürth als Assistant Professor für Internationale Beziehungen an der Universität St. Petersburg/Russland gearbeitet. Er hat sich insbesondere mit Fragen aktueller russischer Außenpolitik und den deutsch-russischen Beziehungen beschäftigt.
Seit 2005 ist er als Publizist tätig. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die aktuelle russische Außenpolitik, die deutsch/europäisch-russischen Energiebeziehungen und die russisch-chinesischen Beziehungen.
Von 2014 bis 2017 war er Associate Fellow der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.
Er ist Experte bei russlandkontrovers.

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